Am 25.09.23 ging es endlich los; um 7:45 Uhr trafen wir uns etwas müde, aber gut gelaunt am Busbahnhof. Zunächst lernten wir unseren netten Busfahrer Angelo kennen, nach gut 5 Stunden Fahrt kamen wir in Berlin am Schulz Hotel an. Nachdem wir unsere Hotelbänder und Zimmerkarten bekamen und unsere Zimmer bezogen, fuhren wir mit der U-/S-Bahn zur Gedenkstätte Hohenschönhausen, wo wir eine Führung durch die ehemalige Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR machten. Nach der Führung fuhren wir mit der U-/S-Bahn wieder zum Hotel und hatten dann Freizeit bis 22:30 Uhr.
Am nächsten Morgen machten wir nach dem Frühstück um 8 Uhr eine Stadtrundfahrt mit Angelo und einem Stadtführer. Dort wurden uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins gezeigt, z. B. das Brandenburger Tor, der Deutsche Dom oder die Gedenkstätte für die ermordeten Juden Europas. Anschließend hatten wir am Alexanderplatz Freizeit, um zu essen, zu trinken und zu shoppen, bis wir dann um 16 Uhr zum Déja vu Berlin gingen. Das Déja vu ist ein interaktives Museum für optische Täuschungen und moderne Kunst. Abends schlenderten wir entlang der East side Gallery zum Restaurant „Pirates“, um dort gemeinsam zu Abend zu essen. Als wir mit dem Essen fertig waren, durften wir von dem Restaurant aus Richtung Ostbahnhof gehen und den freien Abend genießen.
Der Mittwoch startete wieder mit dem Frühstück. Um 11:30 Uhr wurden wir von Angelo zum Futurium in die Nähe des Berliner Hauptbahnhofes gefahren. Dort hatten wir kurz Zeit etwas zu essen, zu trinken und zu shoppen und danach gingen wir ins Futurium. Das Futurium ist ein Museum der Zukunft mit einer interaktiven Ausstellung zu wichtigen Zukunftsthemen wie Klima, Wohnen, Ernährung und Technologie. Danach ging es um 15:30 Uhr für uns weiter zum „House of Tales“, einem Escape Room am Checkpoint Charlie. Im „House of Tales“ wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt, um dann dem Escape Room zu entfliehen. Als wir es schafften, bekamen wir als Belohnung ein Wassereis. Nach dieser coolen und lustigen Erinnerung, fuhren wir wieder mit der U-/S-Bahn zum Hotel, um uns für den Club „Matrix“ fertig zu machen. Als wir fertig waren, trafen wir uns im coolen Versammlungsraum des Hotels, der „Schulz- Arena“, um dann alle zusammen zum „Matrix“ zu gehen. Schon auf dem Weg dahin war die Stimmung super; alle sangen und lachten. Und genau so ging es im „Matrix“ weiter. Wir feierten und tanzten bis 24 Uhr mit den Schüler/innen und Lehrer/ innen. Ungefähr um 0:30 Uhr kamen wir wieder im Hotel an. Doch in der Nacht hatten wir weiter Spaß; ans Schlafen dachte da noch keiner von uns.
Nach der Club- Nacht war das Frühstück am nächsten Tag nicht ganz so groß besucht. Trotz allem, waren alle für die Fahrt zum Panorama Punkt am Potsdamer Platz bereit. Dort fuhren wir mit dem schnellsten Aufzug Europas in 20 Sekunden auf 100 Meter Höhe. Von dort aus konnte man viele Berliner Sehenswürdigkeiten von oben sehen. Nach der Freizeit, die wir dort hatten, (um etwas zu essen und zu trinken) ging es mit dem Programm im Bundestag weiter. Als erstes hatten wir um 13 Uhr eine durch die Ausstellung zur Demokratie Deutschlands im Deutschen Dom. Dann hatten wir um 14 Uhr ein Rollenspiel, wo wir eine Plenarsitzung nachspielten. Als Nächstes waren wir in der Kuppel und der Dachterrasse des Reichstagsgebäude. Um 18 Uhr hatten wir das Gespräch mit den lippischen Bundestagsabgeordneten Jürgen Berghahn im Paul-Löbe-Haus. Nach diesem interessanten und informativen Gespräch waren wir alle zusammen im Besucherrestaurant essen. Nach dem Essen hatten wir kurz Zeit, um uns zu erholen und die Lichtershow am Paul-Löbe-Haus zur Deutschen Geschichte anzuschauen. Nach diesem langen Tag im Bundestag brachte uns Angelo abschließend zurück zum Hotel. Als wir dort ankamen, fielen wir alle direkt ins Bett. Am nächsten Morgen war es soweit; die Abreise stand bevor. Nach dem Frühstück packten wir alle unsere Koffer, räumten die Zimmer auf, checkten aus und machten uns auf die 6-stündige Fahrt nach Hause bereit. Müde und traurig gingen wir alle mit unseren Koffern zum Bus, wo Angelo sich schon auf uns freute. Nach der lustigen und schläfrigen Fahrt kamen wir in Blomberg an, verabschiedeten uns von den Lehrern, von Angelo und voneinander und liefen unseren Eltern in die Arme. Mein Fazit zu der Abschlussfahrt ist, dass es mit Abstand das Highlight meiner ganzen Schullaufbahn war. Es war ein sehr schönes, lustiges und aufregendes Erlebnis. Wenn ich es mir wünschen könnte, würde ich diese Fahrt gerne wiederholen.
(Emmily Ritter 10c)
